Der Sommer steht vor der Tür und viele junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren nutzen die Gelegenheit, um sich mit einem Ferienjob etwas dazuzuverdienen. Doch es gibt einiges zu beachten, wenn du das Beste aus deinem Sommerjob herausholen möchtest. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf wichtige Themen wie Beitragsobergrenzen, Krankenkassenbeiträge, Stundenlohn, Trinkgeld, steuerliche Aspekte, rechtliche Rahmenbedingungen, Bürgergeld und Kindergeld ein. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass du optimal vorbereitet bist!
Beitragsobergrenze: Was ist erlaubt? Für viele Studierende und junge Berufseinsteiger stellt sich die Frage, wie viel sie während der Ferien arbeiten dürfen, ohne dabei negative Auswirkungen auf ihre Versicherungs- und Steuerpflicht zu haben. Die Beitragsobergrenze für einen Ferienjob liegt bei 5.400 Euro pro Jahr, wenn du nicht mehr als drei Monate oder 70 Arbeitstage pro Kalenderjahr arbeitest. Überschreitest du diese Grenze, musst du möglicherweise Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Ansonsten kannst du auch einen Minijob mit einer Obergrenze von 538 € ausführen und zahlst dann keine Krankenkassenbeiträge.
Krankenkassenbeiträge: Was du wissen musst Wenn du einen Ferienjob hast, musst du in der Regel keine zusätzlichen Krankenkassenbeiträge zahlen, solange du die genannten Beitragsobergrenzen einhältst. Studierende, die nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, bleiben in der studentischen Krankenversicherung versichert. Wichtig ist, dass du deine Krankenkasse informiert, falls du einen längeren Zeitraum intensiver arbeitest.
Stundenlohn: Was ist fair? Der Mindestlohn in Deutschland beträgt derzeit 12,41 Euro pro Stunde (Stand 2024). Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass dein Arbeitgeber dir mindestens diesen Betrag zahlt. Einige Branchen oder Unternehmen bieten jedoch höhere Stundenlöhne, besonders wenn spezielle Fähigkeiten gefragt sind oder wenn es besondere Arbeitsbedingungen gibt. Informiere dich im Vorfeld über die üblichen Löhne in deiner Branche, um sicherzustellen, dass du fair bezahlt wirst.
Trinkgeld: Darfst du es behalten? In vielen Sommerjobs, insbesondere in der Gastronomie, spielt Trinkgeld eine wichtige Rolle. Grundsätzlich darfst du Trinkgeld behalten, es sei denn dein Arbeitsvertrag oder betriebliche Regelungen sehen etwas anderes vor. Es ist ratsam, dies direkt mit deinem Arbeitgeber zu klären. Trinkgelder können eine wertvolle Ergänzung zu deinem Stundenlohn sein und deinen Verdienst erheblich steigern.
Steuerliche Aspekte Einnahmen aus Ferienjobs sind bis zu einem jährlichen Freibetrag von 11.604 Euro (Stand 2024) steuerfrei. Verdienste darüber hinaus müssen versteuert werden. Aber keine Sorge: Wenn du zu viel an Steuern gezahlt hast, kannst du diese durch eine Steuererklärung zurückholen. Eine Steuererklärung lohnt sich also oft auch bei Ferienjobs. Ob du als Schüler oder Abiturient für deinen Ferienjob Steuern zahlen musst, hängt von deinem Verdienst und deinem Familienstand ab. In der Regel gilt Steuerklasse I, sodass meistens keine Steuern anfallen. Verdienst du jedoch mehr als den Grundfreibetrag, zieht dein Arbeitgeber die Lohnsteuer automatisch von deinem Gehalt ab.
Bürgergeld und Kindergeld Ein Ferienjob kann sich auf das Bürgergeld (ehemals Hartz IV) und das Kindergeld auswirken. Schüler/innen einer allgemein- und berufsbildenden Schule, deren Eltern Bürgergeld bekommen, können sich in den Ferien etwas dazuverdienen, ohne dass dies angerechnet wird. Wenn du kein Schüler mehr bist und Bürgergeld erhältst, darfst du einen Freibetrag von 100 Euro monatlich verdienen, ohne dass dieser angerechnet wird. Verdienste darüber hinaus werden zu einem gewissen Prozentsatz angerechnet. Beim Kindergeld gibt es eine Einkommensgrenze, die du nicht überschreiten darfst, damit deine Eltern weiterhin Anspruch darauf haben. Informiere dich genau über die aktuellen Regelungen, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.
Rechtliche Rahmenbedingungen Die Beschäftigung darf nicht berufsmäßig sein, sondern muss als kurzfristige Tätigkeit im Rahmen eines klassischen Ferienjobs erfolgen. Das bedeutet, dass sie auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt ist und du die Tätigkeit nicht das ganze Jahr über ausführst. Dies ist besonders wichtig, um deinen Status als Schüler oder Student zu wahren und von den entsprechenden steuerlichen Vorteilen zu profitieren.
Berufserfahrung und Networking Ein Ferienjob bietet dir nicht nur die Möglichkeit, Geld zu verdienen, sondern auch wertvolle Berufserfahrung zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Dies kann dir später beim Berufseinstieg von großem Nutzen sein. Zeige Engagement und Interesse, um positiv aufzufallen und eventuell sogar eine feste Stelle oder ein Praktikum angeboten zu bekommen.
Moderne Bewerbungsstrategien Warum nicht deinen Ferienjob als Chance nutzen, um deine digitale Bewerbung auf das nächste Level zu bringen? Mit unserem Tool Close Up kannst du dich mit kurzen Videos optimal präsentieren und von anderen Bewerbern abheben. Erstelle deinen Videolebenslauf und zeige potenziellen Arbeitgebern, warum du der perfekte Kandidat bist. Diese Methode baut dein Personal Branding auf, was gerade bei wenig Berufserfahrung wichtig ist.
Nutze den Aufmerksamkeits-Magneten Close Up für deine moderne Bewerbungsstrategie, um deinen Traumjob schneller zu finden.
Fazit Ein Sommerjob kann eine großartige Gelegenheit sein, praktische Erfahrungen zu sammeln, dein Netzwerk zu erweitern und natürlich dein Einkommen zu erhöhen. Achte darauf, die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Nutze diese Zeit auch, um deine beruflichen Ziele zu verfolgen und dich durch moderne Bewerbungsstrategien wie Close Up hervorzuheben. Folge uns für weitere Tipps und Tricks rund um das Thema Bewerbung und Karriere!
Nutze diesen Sommer optimal und starte mit deinem perfekten Ferienjob durch!